Fazit

Dieser Beitrag bietet einen Einblick in die vielfältigen Prozesse, die den Kern der Arbeit in und an den fachsprachlichen Veranstaltungen ausmachen. Dabei ist Ihnen sicher aufgefallen, dass Fremdsprachenunterricht und insbesondere FFU weit mehr als Literatur, Grammatik und Vokabeln zu bieten hat – obwohl auch diese ihre Berechtigung haben. Um Ihnen authentische Beispiele vorstellen zu können, die je nach Kontext angepasst werden müssen, orientieren wir uns an der Lehre und Praxis des ZFA. Studierende, die unsere Fachsprachenausbildung erfolgreich abschließen, sollen in der Lage sein, in einer Fremdsprache sicher und kompetent aufzutreten, sei es im Studium, bei der Teilnahme an internationalen Projekten oder bei Vorträgen vor internationalem Publikum. Die Fachsprache ist dabei der Schlüssel zur erfolgreichen Fachkommunikation in allen Kontexten.

Wenn Sie in das Lehren von FFU involviert sind oder sein möchten, empfehlen wir Ihnen, die folgenden Fragen zu berücksichtigen: Wer lernt die Fachsprache und zu welchem Zweck? Was sind die Merkmale der Fachsprache der jeweiligen Disziplin? Wie sieht der aktuelle authentische Fachdiskurs in der Disziplin aus? Welche handlungs- und kompetenzorientierten Lern- und Prüfungsaufgaben lassen sich aus den o.g. Merkmalen der Fachsprache ableiten? Wie kann sichergestellt werden, dass relevante Inhalte zielgruppengerecht und ansprechend vermittelt werden? Und nicht zuletzt: Wie können Fachsprachenlehrende ihre Lehrkompetenz weiterentwickeln?  

Autor*innen

  • Nicola Heimann-Bernoussi, Zentrum für Fremdsprachenausbildung der Ruhr-Universität Bochum. Wissenschaftliche Mitarbeiterin u.a. für Curriculumentwicklung und Dozentin für Französisch.
  • Melissa Oldfield-Mariano, Zentrum für Fremdsprachenausbildung der Ruhr-Universität Bochum. Dozentin für Englisch.
  • Anna Soltyska, Zentrum für Fremdsprachenausbildung der Ruhr-Universität Bochum. Dozentin für Englisch und Koordinatorin für Englisch-Kurse.

Stand: